einfach so. | 15

mit der kaffeetasse in der hand geht sie auf ihre veranda. zieht den kimono enger um sich.

schön ist das meer heute. beruhigend. sogar der sturm wirkt heute so liebevoll. er hält mich fest. der sturm will mich locken. er sagt

komm mit, ich zeige dir den weg zum meer.

oh, der wind hat mir schaum mitgebracht! der schaum ist so zärtlich, so anmutig. wohin führt mich der sturm? ich werde einfach die augen schließen und ihm folgen. er will mich mitnehmen, schön.
bringt er mich zu ihr? bringt er mich zum meer?
ja. ich kann dich hören. ich weiß, du bist zu mir gekommen gestern,  an jenem sonntag. und nun komme ich zu dir, um dir in die augen zu sehen.

mit verträumten augen stellt sie die tasse ab, steigt von ihrer veranda, folgt dem sturm. sie fragt nicht nach dem warum. denn die antwort ist ja doch immer

einfach so.

sie kann das meer riechen. sie nickt. lächelt. folgt dem sturm. der sturm meint es eben gut mit ihr.

der sturm meint es eben gut mit mir. er holt mich weg.
der sturm, er holt mich hin zum meer.

(weiter.lesen.)

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Ein Kommentar zu “einfach so. | 15

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