‚Vom Frost gefangen ist das Leben
Still erstarrt die Weltenpracht
Keine Tiere sich erheben
Von des Eises kalter Nacht
In des Winters weißer Ruh‘
froren alle Seen zu
um der Tanne grünes Kleid,
zollt der ganze Wald ihr Neid.
Die Tiere alle eilig fliehen
aus der Kälte eisig‘ Macht.
Vor der ersten frostig Nacht
All‘ Vögel gar nach Süden ziehen
An den Öfen sitzen Leute,
zehren von des Jahresbeute.
Zur Weihnacht einen letzten Schmaus
Zusammen man hält den Winter aus.
Bei Schnee und Hagel, Eis und Sturm
Harrt man nach des Frühlings Licht
Nur wärmend zeigt die Sonn‘ sich nicht
An des Rathaus‘ hohen Turm
Kommt die Zeit des Neuerwachens
regt sich’s überall voll Glück
Faust‘s Spaziergang kehret lachend
unter Lenzens Sonn‘ zurück.‘
(dieses gedicht stammt von sirius worte – die schriftlichen schläge des wahnsinnigen.)
((abstimmen bitte mit den sternchen unter dem artikel hier.))
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