‚Der Frühling und der Winter, das warn zwei schöne Kinder, die können es nicht lassen nen Schabernack zu machen. Drum lassen sie uns hängen, zwischen Laub und Kältezwängen. Verstecken sich mit Wonne, das ist doch für die Tonne. Der Sommer sucht die beiden, er kann das auch nicht leiden. So hängt der Mensch jetzt rum, und guckt verdutzt und dumm. Die Jahreszeiten sind mal weg, jetzt haben wir den Dreck: Nix sprießt nix wächst, die Sonne brennt auf braunes Laub, so bleibt die Jahreszeit versaut. Komm raus und lass es endlich sprießen, und Schluss ist mit verdrießen! Frühling du Kotzbrocken wie können wir dich locken? Vielleicht mit Worten die wir sagen, oder tanzen in den Tagen?… Sollen wir dir was kochen, oder schlicht frohlocken? Brauchst du eine Wurst, oder hast du einfach Durst? Vielleicht hast du’s auch nur vergessen und liegst noch in den Betten, verpennt und auch verpeilt, nach der langen Winterzeit. Wir könnten das verstehen, lässt du dich langsam sehen. Frühling du alter Socken, nu lass uns endlich rocken.‘
(dieses gedicht stammt von carsten nichte.)
((abstimmen bitte mit den sternchen unter dem artikel hier.))
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