stille.
nicht nur im haus, nein, auch im garten –
und ringsumher.
es ist eine andere stille, eine greifbare, eine, die eine farbe hat.
silber.grau ist die stille, die im wohn.zimmer schwebt, laut.los fast, wie nebel.schwaden.
nur viel glänzender, glitzernder, durch.sichtiger.
kurz halte ich inne, als ich früh.morgens den leeren raum betrete.
die welt rings um mich scheint eingefroren zu sein, still zu stehen.
nichts scheint diese stille durch.brechen zu können.
doch woher kommt dieser silberne glanz?
wort.los drehe ich mich um mich selbst.
und da entdecke ich es.
ja!
da draußen, dort, auf der wiese, im gebüsch, auf dem vogel.häuschen,
dort sitzt sie, die eiserne stille.
und obwohl es drinnen flauschig warm ist,
kann ich sie fühlen, die stille, wie sie sich an meine zehen schmiegt,
wie sie einen finger an die lippen legt, als wolle sie mir sagen,
pst, sei still, genieß es nur.
mit dem heißen kaffee in der hand sitze ich am sofa und schaue nach draußen.
dort, wo sonst grüne blätter zu sehen sind, liegt jetzt die stille und dämpft das licht.
es ist eine silberne stille, die hereinkommt und alles überdeckt.
schön.
***
Hach, ich liebe die Österreicher, wenn sie am Sofa sitzen. ;-)
Sehr schön auch der Rest!
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danke. :D
ich möchte aber anmerken: österreicher und -innen sitzen nicht nur am sofa. :D
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Jedenfalls sitzen sie nie auf dem Sofa. ;-)
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nie. ;)
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pssst…
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Hat dies auf sinn.wort.spiel. rebloggt und kommentierte:
alle jahre wieder.
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Hat dies auf Red Skies over Paradise rebloggt und kommentierte:
„[] es ist eine andere stille, eine greifbare, eine, die eine farbe hat.
siber.grau ist die stille [] doch woher kommt dieser silberne glanz? [] dort, wo sonst grüne blätter zu sehen sind, liegt jetzt die stille und dämpft das licht.
es ist eine silberne stille []“
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