bade.wanne. (9)

salz fühlen, es macht eine kruste auf meiner haut, lässt sie angespannt sein, wie lange durfte meine haut nicht mehr angespannt sein, das salz tut meiner haut so gut, sie ist wieder voller leben, ich spüre sie, wie konnte ich nur vergessen, wie sich meine eigene haut anfühlt, das gefühl umfasst zu werden, zusammengehalten, beschützt, er hat mich errettet, er hat die klappe geöffnet, mich herausgehoben und hin zum meer getragen, die sonne blendet mich, ich muss meine augen schließen, damit ich die sonne fühle, damit mich die sonne nicht blendet, mit geschlossenen augen kann ich das salz besser fühlen, ich fühle es, ich höre das lied der möwen, sie singen für mich, I lost my heart under the bridge, ich spüre die wellen, ich bin endlich befreit, der himmel scheint heute so nah, doch er drückt mich ein wenig hinunter, er scheint näher zu kommen, dem himmel so nah, es ist wunderbar, ich möchte den himmel berühren, die wolken liebkosen, ich stoße an, verdammt, ich kann mir doch nicht am himmel den kopf anstoßen, das kann doch gar nicht sein, nein, das darf nicht sein, nicht sein, bitte, nicht sein, nicht sein, so will ich nicht sein!

***

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7 Kommentare zu “bade.wanne. (9)

    • ja, sie soll schrecklich sein. angst machen.

      danke – du findest wahrlich große worte für deine komplimente. (und auch das ist ein kompliment.)

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  1. Pingback: bade.wanne. (8) | sinn.wort.spiel.

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