roter regen | 15

da war gesang.

seit ich an diesem morgen aufgewacht war, schien gesang aus dem keller durch das gesamte haus zu schallen. doch irgend.wie nicht richtig laut, ich konnte den gesang mehr fühlen als hören.
wieder murmelte der wider.stand in mir –
und wieder hörte ich nicht hin.

wie sollte man denn bitteschön gesang in sich fühlen?
das klang alles so verrückt.
ich hatte mich zwar seit meinen studien über lady eleonore damit abgefunden, dass die leute in meiner umgebung mich für verrückt hielten, aber im moment war ich selbst davon überzeugt, verrückt zu sein.

es gab nur eine möglichkeit:
ich musste in den keller gehen, mit meiner taschen.lampe, am besten auch mit einer axt, um die tür aufschlagen zu können. dort unten im keller würde ich mich davon überzeugen, dass niemand sang, dass ich allein in meinem rosen.haus wohnte –

und hoffentlich auch davon, dass ich nicht verrückt war.

(weiter.lesen.)

* * *

wie alles begann.

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samstag.

wieder ein samstag.
wieder ein wenig zeit.
zeit, die zum schreiben genutzt werden will.
und kann.

ich möchte nun endlich damit beginnen, den ‚roten regen‚ fertig.zu.stellen.
es gibt schon einige kapitel – manche davon sollten aber über.arbeitet werden.
das nehme ich hiermit in angriff.

die ‚einfach so‘-serie war wirklich erfolg.reich, ich habe wahn.sinnig nette reaktionen darauf bekommen (und ‚traffic‘, hey!) –
und bin nun guter dinge, etwas neues in an.griff nehmen zu können.
etwas bedrohliches.
(schreibe ich je etwas lustiges? ich kann mich nicht daran erinnern.)

also los!
hiermit eröffne ich etwas neues – vielleicht wird es gut, vielleicht weniger.
aber spannend – zumindest das soll es bleiben.