dem ende nahe.

langsam neigt sich die schreib.werkstatt ihrem ende zu –
die texte werden länger, die finger müde, erste idee sind dabei, zu einem großen ganzen zu wachsen.

ich freu mich wie immer über die begeisterung, mit der meine schreiberlinge bei der arbeit sind, und ich freu mich über die texte, die dabei immer entstehen.
danke!

* * *
die haus.übung diese woche ist folgende:
lies deinen eigenen text korrektur.

jede/r liest den eigenen text, achtet auf die satz.zeichen, die recht.schreibung, auf fehlende worte –
oder auf worte an stellen, an denen keine sein sollen.
und natürlich muss auch auf die logik geachtet werden, damit der text nicht nur im eigenen kopf sinn ergibt.
das macht niemand gern, und es macht auch wirklich keinen spaß –
aber es tut dem text gut!

versprochen!

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eine geschichte ohne hauptwörter. | #schreibwerkstatt

‚ich gehe jetzt‘, rief er mir zu und drehte sich um.

traurig blickte ich ihm nach.
er war heute noch nicht lange bei mir gewesen, dabei fand ich es immer schön, wenn er da war. ich spürte dann, wie es überall auf mir kribbelte, das fühlte sich wunderbar an, ich wollte mehr davon –
er aber wollte das ganz offensichtlich nicht.

je mehr ich mich auf ihn einließ, desto weiter rückte er von mir ab.
je öfter ich ihm gestand, dass ich ihn liebte, desto seltener kam er mich besuchen.
was konnte ich tun, um ihm zu zeigen, dass es echt war, dass ich echt war, dass ich ihn wirklich liebte, mehr als ich je jemanden geliebt hatte?
noch immer stand ich da und blickte ihm nach, wie er entschlossen dahinschritt, irgendwie so, als fühlte er sich plötzlich ungebunden, als wäre er endlich frei.

tief in mir wusste ich, dass er nicht wiederkommen würde, dass er sich verabschiedet hatte, diesmal jedoch für immer.
ich wollte ihm nachlaufen, ihn aufhalten, ihn anflehen, bei mir zu bleiben, aber ich konnte es nicht.
irgendetwas hielt mich auf, als wüsste ich, dass es sinnlos sein würde –
er wollte frei sein, wie konnte ich ihm das verwehren?

ich drehte mich um, weg von ihm, weg von dem, was wir gehabt hatten.
‚ja, geh nur, ich gehe auch‘, flüsterte ich und schluchzte leise, ‚ich gehe auch, ich aber gehe für immer‘.

* * *

meine idee zur letzten hausaufgabe in der schreibwerkstatt.
hab ich eh kein hauptwort übersehen?

 

auf in den kampf! (#nubila)

es ist so weit – die zeit des wartens hat ein ende.
der (leider!) letzte teil der nubila-reihe ist nun online und kann endlich gelesen werden.

stürzt Euch in die letzte schlacht!
aber seid gewarnt –
nichts ist, wie es scheint, und am ende ist es erst recht ganz anders.

(wer sich dafür interessiert, der sollte aber lieber mit teil eins beginnen.)

***

vielen lieben dank der autorin! es ist eine spannende, sehr emotionale und vor allem neu.artige vampir.reihe – und auch die zusammenarbeit war interessant und hat sehr viel spaß gemacht. danke!

endlich! es kann losgehen! (#nubila)

die letzte schlacht steht kurz bevor, es heißt
kaltblüter gegen warmblüter, diener gegen herren, gut gegen böse. 

wer wird in der schlacht sein leben lassen?
wer wird dazu berufen sein, anderen zu helfen?
und wer wird am ende siegreich sein?

ich weiß es schon, aber ich werde hier nichts verraten.
lest  selbst, es lohnt sich!
(wer die teile eins bis vier noch nicht kennt, sollte aber vielleicht nicht mit dem fünften beginnen.)

es war mir eine freude, nubila.

fertig.

so.
die warm.blüter hab ich abgeschlossen.
es war super.spannend.
bis(s) zur letzten seite.
(man möge mir den schlechten witz verzeihen.)

und bis zum ende schockierend –
weil ich nicht verstehe, wie ein korrigierter text voller fehler sein kann.
wörter, in denen buchstaben fehlen.
tautologien. wiederholungen. beistriche an stellen, wo keine sein sollten.
und dann wieder keine, z.b. vor einem ‚dass‘.

als autorIn findet man selbst kaum fehler, das weiß ich, man überliest verwirrte satz.konstrukte, bemerkt wieder.holungen kaum –
einfach deshalb, weil der text wie ein baby ist. man kennt ihn in. und aus.wendig.
und klar –
und jeder findet sein baby am süßesten.

wer sich in die ’nubila.reihe‘ einlesen möchte, der sollte mit dem ersten band beginnen.
und ich verspreche – so schnell legt nubila niemand mehr aus der hand. es ist und bleibt spannend.

viel spaß!
(und danke für’s korrigieren.dürfen.)

warm.blüter. ein nachtrag.

ich bin schockiert.
ich korrigiere ein eigentlich schon korrigiertes buch.
das vampir.buch.
nubila.
ich finde extrem viele fehler. sinnbefreite lektor.kommentare. falsche beistriche. namensverdreher. wortwiederholungen in hülle und fülle.
angeblich gab es sogar einen zweiten korrekturleser.
(auf mich wirkt es, als gab es gar keinen.)

ich weiß, dass die autorin sehr viel geld dafür bezahlt hat. (nicht mir, sondern dieser korrektorin/lektorin.)

so eine arbeit abzugeben ist eine frechheit. und eine schande für alle korrektoren/lektoren.

(nachzulesen auch auf facebook.)

warm.blüter.

und kalt.blüter.
herren. damen.
und untergebene.
diener.

alles vampire.

das ist wirklich spannend.
noch immer. (es ist schon der 4. teil der serie.)

mit so einer lektüre macht fehler.suche spass.
(leseempfehlung!)

(nachzulesen auch auf facebook.)

geschafft.

lustig – wer kennt’s?

‚das papageienbuch – liebesgeschichten aus dem alten indien‘.
wieder einmal was für den anaconda verlag korrigiert – und wieder einmal sehr viel spass gehabt.

ein papagei hält eine ehefrau davon ab, ehebruch zu begehen, in dem er ihr jede nacht geschichten erzählt – das ist lustig, spannend, und natürlich sehr moralisch. ;)

und wieder etwas fertig.

diesmal war es wirklich schwer.
schwer zu lesen, manchmal sogar schwer zu verstehen.
und sicher nichts, wo man schnellschnell mal drüber lesen kann.

aber ich glaub, jetzt bin ich ein wenig gescheiter.
äh, oder so. :)

für den anaconda verlag korrigiert: ‚psychologie der massen‘ von gustave le bon.

fertig.

die korrektur der gesammelten werke von hans christian andersen für den anaconda verlag ist nun fertig.
zu bewundern zum beispiel hier auf facebook.

ich hoffe sehr, dass ich beim durchlesen des fertigen buches nicht doch noch ein paar fehler finde. ;)

es war auf jeden fall sehr spannend (erste korrektur eines buches), sehr langwierig (sehr viele seiten), und eine unglaubliche lektion in sachen „dinge, von denen ich nicht wusste, dass sie je geschrieben wurden.“ (ja, es gibt noch mehr als ‚die kleine meerjungfrau‘.)