ein lächeln im gesicht. (#kolumne) (#ytt)

mein korb ist prall gefüllt, als ich heute morgen das haus verlasse –
ich fühle mich fast ein bisschen wie der nikolaus.

meine magische blaue box ist natürlich auch mit dabei, voll mit kleinen figuren, stopf.wolligen schnee.flocken, muscheln, karten und origami –
einfach allerhand klein.kram, der kinder.augen strahlen lässt und die fantasie anregt.
außerdem hab ich eine nicht.brennende kerze, musik und raum.duft mit –
und eine riesen.portion vor.freude!

schon als ich im kinder.garten ankomme, begrüßen mich die ersten kinder und können es kaum erwarten, mit mir yogieren zu dürfen –
die einen voller freude, weil sie yoga toll finden,
die anderen voller freude, weil sie keine ahnung haben, was auf sie zu.kommt …
aber vor.freude ist ja bekanntlich die schönste freude.

der turn.saal scheint vom morgendlichen sonnen.licht verzaubert zu sein, als ich beginne, im zentrum des kleinen matten.kreises meine utensilien für die winterwanderung aufzubauen, die ich mit den kindern für heute geplant habe …

© Sybille Ebner - sinn.wort.spiel.

© Sybille Ebner – sinn.wort.spiel.

 

 

 

 

 

 

 

 

und nur kurze zeit später kommen auch schon die ersten kleinen yogi/nis in den mittlerweile recht gemütlichen turn.saal und lassen sich mit großen augen auf den matten nieder.

wir beginnen mit einer kurzen vorstellungs.runde und einer ebenso kurzen erklärung, was yoga eigentlich ist.
dann zupft sich jedes kind eine schnee.flocke aus meiner dose voller schnee
und ehe wir uns versehen, befinden wir uns in einem schnee.sturm, weiße flocken werden durch den raum gepustet, begleitet von kichern und leiser musik.
wieder zurück auf der eigenen matte begutachten wir dann gemeinsam die asana.karten, die in der mitte liegen, suchen uns figuren und andere meiner mit.bringsel aus, die dazupassen –
und werden unter anderem zu winterlichen wölfen, glas.klaren eis.zapfen, schläfrigen hasen und klingenden sternen.
die kinder sind voller begeisterung dabei, schlagen lustige variationen der einzelnen asanas vor und freuen sich wie kleine schnee.männer, weil sie es nicht fassen können, dass die große yoga.sybille auch wirklich alle ideen mit.macht.
(dieser neue spitz.name ist wirklich toll, danke!)

irgendwann werden die kleinen dann müde und legen sich auf ihre matten.
dort schließen sie die augen, legen ihre hände auf den bauch, beobachten ihre atmung –
und sind ganz überrascht, wo man den atem überall spüren kann und wie angenehm das ist.
leise musik begleitet uns anschließend bei einer gedanken.reise in einen winterlichen wald, allerhand tiere begegnen uns, wir hören den schnee klirren und sogar, wie sich die sonnen.strahlen in den eis.kristallen brechen.

als dann alle wieder erholt sind, treffen wir uns in der mitte und legen gemeinsam ein winter.blaues mandala –
alle mit einem großen lächeln im gesicht und einer fast un.heimlichen ruhe und gelassenheit …
niemand streitet um die ton.scherben, niemand schubst, niemand hat das gefühl, nicht dazu zu gehören.
es ist einfach nur friedlich und besinn.lich.

und ich,
ich sitze mitten.drin und freu mich wie eine schnee.königin.
beim rausgehen holt sich ein kleiner junge dann seine sammel.karte bei mir ab und sagt:
die zeig ich heut meiner mama, dann können wir vor dem schlafen.gehen yoga machen.
schöner geht es doch kaum, oder?

danke für diese wunder.bare möglichkeit!

*
nächste woche gibt es dann lichterschein.kinderyoga –
ich freu mich schon darauf!

#namaste!

***

© Denis Junker - Fotolia.com

© Denis Junker – Fotolia.com

 

 

 

Merken

Merken

Werbung