seit du weg bist
zähle ich die tropfen
die sich jeden abend
an mein fenster setzen.
seit du weg bist
träume ich von wesen
die des nachts kommen
und mein herz zerfetzen.
seit du weg bist
erwache ich morgens
nicht mit einem lächeln
sondern mit tränen auf der wange.
seit du weg bist
steht meine tür
jede nacht offen –
brauchst du noch lange?
*
(eingereicht zum literaturwettbewerb 2011 der akademie graz. thema: ‚zeitgenössische liebesgedichte‘.)
Hat dies auf sinn.wort.spiel. rebloggt und kommentierte:
altes, ungelesen in der virtuellen schub.lade.
komm heraus, lass dich an.sehen!
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